DIAGNOSTIK &
BEHANDLUNG

„Ein Osteopath ist nur ein menschlicher Ingenieur, der die Gesetze der
 antreibenden Maschine versteht und die Krankheiten zu meistern
 weiß.“

(A.T.Still Autobiographie; Jolandosverlag)

 

Der Mensch wird in seiner Einheit diagnostiziert und behandelt.
Die Untersuchung beginnt mit einer umfassenden Anamnese der Beschwerden, zurückliegenden Erkrankungen, Unfälle, Verletzungen, Operationen, der Arbeitsumgebung und Lebensgewohnheiten.

Oft ist sich der Mensch darüber nicht bewusst, was sein Körper alles ständig verarbeitet und trotzdem im Gleichgewicht bleibt. Zum Beispiel können belastende Lebens- und Arbeitsbedingungen genauso wie eine unausgewogene Ernährung, Stress usw. dazu führen, das der Körper diese Dinge nicht mehr ausgleichen kann und als Folge dessen krank wird, Symptome und Beschwerden entwickelt.

Der anschließende Sichtbefund und die manuelle Untersuchung erweitern das Bild, welches der Osteopath vom Menschen bekommt. Dabei untersucht der er nicht nur die Mobilität und Beschaffenheit des Gelenk- & Muskelsystem, sondern auch die Gewebe der verschiedenen Organsysteme und des Nervensystems. Die osteopathische Diagnose begreift die Symptome im Zusammenhang mit der Umgebung des Menschen.

Die osteopathische Behandlung ist dann die logische Folge aus dem Zusammenfügen aller Informationen zu einem Bild. Behandelt wird mit den Händen ohne Einsatz von Medikamenten. Bei der Wahl der Behandlungstechniken steht der Mensch mit seinen spezifischen Beschwerden, seiner Typologie und seinem allgemeinen Gesundheitszustand im Mittelpunkt. Die Behandlung erfolgt dort, wo sich das Hauptspannungsfeld im Körper zeigt, welches die Symptome verursacht und muss nicht da sein, wo die Symptome sich befinden.

Beispiel


Wenn ein Mensch ein Autounfall mit Schleudertrauma erlitten hat, leidet er anfänglich oft unter Kopf-, Nackenschmerzen, Schwindel, Übelkeit und neurologischen Symptomen.

Der Unfall wirkte aber auf seinen gesamten Körper ein.

So ist es möglich, das durch das Gewebegedächtnis im Körper Jahre später noch Beschwerden (wie Schmerzen im unteren Rücken, Verdauungsprobleme und Schlafstörungen ... ) auftreten, die er dann mit dem ursprünglichen Ereignis nicht mehr in Verbindung bringt.

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